Frische Kräuter - Das grüne Wunder in der Küche
Frische Kräuter bringen nicht nur Farbe und Geschmack ins Essen, sondern sie sind auch noch sehr gesund. Um möglichst nichts von den wertvollen Inhaltsstoffen zu verlieren, muss man bei der Zubereitung auf ein paar einfache Dinge achten.
Kräuter dürfen nicht gehackt werden. So landen die gehaltvollen Öle im Schneidebrett und nicht im Essen. Erst unmittelbar vor der Verwendung die Kräuter mit einem sehr scharfen Messer schneiden. Petersilie oder auch Schnittlauch können sogar mit einer scharfen Küchenschere geschnitten werden. Somit bleiben die Öle in den Kräutern und können sich im Essen entfalten.
Wer mit frischen Kräutern kocht, der kann gut und gerne auf andere Geschmacksverstärker verzichten, denn die grünen Wunder bringen einen eigenen und nicht selten sehr intensiven Geschmack mit. Rosmarin verleiht Kartoffeln eine ganz exklusive Note und Thymian bereichert so manches Fleischgericht. Immer mehr Menschen greifen lieber zu den frischen Kräutern, als zur fertigen Gewürzmischung aus der Tüte. Was wäre ein frischer Tomatensalat ohne Basilikum? Kaum vorzustellen!
Kräuter, die aus der selben Region stammen, harmonieren im übrigen zudem recht gut. So passen Lavendel, Oregano, Majoran, Rosmarin und Thymian stets perfekt zusammen. Die gehobene Küche verwendet darüber hinaus die "Fines Herbes", die feinen Kräuter, wie Estragon, Kerbel und Petersilie. Bei einigen Kräutern, wie dem Bärlauch muss man sehr vorsichtig dosieren, denn sie haben einen sehr starken Eigengeschmack.
Prinzipiell sollen Kräuter eine feine Note verleihen und nicht als vorrangiger Geschmacksgeber dienen. Weniger ist immer mehr. Da Kräuter sehr Hitze empfindlich sind, sollten sie nie zu lange gekocht werden. Die ätherischen Öle würden sich nur verflüchtigen.
Zweige aus Rosmarin oder Thymian sollten vor dem Servieren einfach entfernt werden. Andere Kräuter, wie frische Petersilie können ganz zum Schluss über das Gericht gestreut werden. Eine gesunde Küche ist so viel einfacher, als man denkt.