"Friss die Hälfte" ist beliebteste Abspeck-Methode

Die Deutschen mögen keine aufwändigen Diäten, weniger oder fertige Produkte zu essen sind beliebter

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
2. November 2006

Die Deutschen setzen beim Abnehmen auf "FdH". Eine repräsentative Umfrage der GfK Marktforschung Nürnberg im Auftrag der Apotheken Umschau fand heraus, dass die so genannte Friss-die-Hälfte-Diät nach wie vor die beliebteste Methode zur Gewichtsreduktion in Deutschland ist.

Weniger essen statt sich zu bewegen

So versuchten innerhalb der vergangenen 12 Monate 55,6 Prozent der abnehmwilligen Bundesbürger abzuspecken, indem sie ihre gewohnten Essensmengen halbierten.

Im Vergleich zu einer Umfrage im Jahr 2000 nahm die Beliebtheit von "FdH" damit weiter zu (plus 2,8 %). Häufig wurde in den letzten 12 Monaten eine allgemeine Ernährungsumstellung gewählt (44,6 %), ein intensives Sport- oder Bewegungsprogramm startete nur etwa jeder Achte (12 %). Jeweils sechs Prozent probierten, durch eingeschränktes Fasten oder gar eine Null-Diät weniger Kilos auf die Waage zu bringen.

Auf der Beliebtheitsskala nach unten rutschte in den vergangenen sechs Jahren die Trennkost-Methode: Im vergangenen Jahr wählten nur noch 12,6 Prozent der Abnehmwilligen diesen Weg, im Jahr 2000 waren es noch knapp 22 Prozent. Im Trend liegt dagegen offenbar das Abnehmen mit den "Weight Watchers": 9,5 Prozent wählten in den vergangenen 12 Monaten diese Methode aus (plus 6,8 % zum Jahr 2000).

Weg von künstlichen Abnehmhilfen

Immer weniger Deutsche greifen anscheinend zu medikamentösen Abnehmhilfen. Nur noch 2,7 Prozent der abnehmwilligen Bundesbürger gaben in der Umfrage an, mit Appetitzüglern, Diuretika oder Abführmitteln abgespeckt zu haben. Im Jahr 2000 waren dies noch 4,6 der Männer und Frauen "auf Diät".