Fruchtbarer Austausch - Erasmus-Programm bringt eine Million binationale Babys

Von Dörte Rösler
25. September 2014

Wer zum Studieren ins Ausland geht, verbessert nicht nur Sprachkenntnisse und Jobchancen - auch emotional ist der Aufenthalt ein Gewinn. Jeder vierte Teilnehmer am Erasmus-Programm lernt im Ausland seinen Partner kennen. In den 25 Jahren seit Bestehen der Organisation sind so eine Million binationale Babys geboren. Das EU-Programm Erasmus bringt Studenten meist für ein Semester an eine Partner-Uni im Ausland. Seit Anfang 2014 gibt es mit "Erasmus+" außerdem die Möglichkeit, dass auch Berufstätige und Auszubildende für berufliche Qualifizierungsmaßnahmen ins Ausland gehen.

Laut einer Studie erhöht der Austausch das Selbstvertrauen und die praktischen Problemlösekompetenzen der Teilnehmer. 64 Prozent der befragten Betriebe bevorzugen deshalb Bewerber mit Auslandserfahrung.