Frühchen erleben ihre ersten Tage voller Stress - Massagen helfen ihnen, das zu verarbeiten

Von Heidi Albrecht
25. Juni 2013

Kommen Babys als Frühchen auf die Welt, ist das für sie purer Stress. Auch die Tage danach sind für die Frühgeborenen sehr anstrengend. Von der Mutter getrennt, werden sie nicht nur künstlich beatmet, sondern sie sind zudem zahlreichen, medizinischen Prozeduren ausgeliefert.

Somit sind sie ständigen Reizen ausgesetzt, die so noch gar nicht verarbeiten können. Denn das autonome Nervensystem ist noch nicht ausgreift genug, um alles ausreichend verarbeiten zu können. Schon allein das Wechseln der Windeln stresst das Neugeborene ungemein.

Eine Studie einer Neugeborenen Station hat nun festgestellt, dass leichte Massagen den Frühchen helfen, den Stress besser bewältigen zu können. Sanfte Beuge - und Streckübungen an den Gelenken von Beinen und Armen, als auch leichter Druck auf das Bindegewebe habe die Variabilität des Herzschlages erhöht.

Das konnte zumindest bei männlichen Babys an der Universität in Utah festgestellt werden. Weibliche Frühchen hingegen zeigten keine Reaktion.