Frühchen sollten nicht ohne Impfschutz bleiben

Von Viola Reinhardt
6. Mai 2009

Lange Zeit wurde davon ausgegangen, dass Frühgeborene unter einer Impfung zu leiden hätten. Neuesten Erkenntnissen zu Folge stimmt diese These allerdings nicht und auch die Deutsche Gesellschaft für Sozialpädiatrie und Jugendmedizin spricht die Empfehlung aus, die zu früh geborenen Babys impfen zu lassen.

Umfragen unter zahlreichen Eltern von Frühchen ergaben zudem, dass nur etwa ein Fünftel der Kleinen unter Nebenwirkungen, wie Schlafstörungen oder Fieber, gelitten hatten, die auch bei termingenauen Kindern auftreten könnten. Da viele organische Funktionen bei den Frühgeborenen noch nicht richtig ausgereift sind, zeigen sie für bestimmte Erkrankungen eine erhöhte Anfälligkeit, die mit einer zeitgerechten Impfung (ab dem dritten Lebensmonat) reduziert werden kann.