Früherer Tod durch den Verzehr von rotem Fleisch

Statt immer nur Rind, Schwein und Co. für Gesundheit öfters auf Geflügel und Fisch zurückgreifen

Von Viola Reinhardt
31. März 2009

Koteletts, Hamburger, Steak und Co. werden von Ernährungswissenschaftler als rotes Fleisch eingestuft. Aufgrund ihrer durchgeführten Untersuchungen unterliegen Liebhaber dieser Fleischsorten einem erhöhten Risiko durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder auch Krebs früher zu sterben.

Hierbei ist es unerheblich in welcher Form man das Fleisch zu sich nimmt, sprich ob roh, gebraten, gedünstet oder auch gekocht. 22% mehr Risiko für einen Krebstod bei einem täglichen Fleischverzehr von 250g und 27% für einen Herztod bei Männern, so lauten die Zahlen der Wissenschaftler, die bei der Auswertung einer Großstudie mit 545.000 Menschen über einen Zeitraum von zehn Jahren in den USA heraus kamen. Mit 50% weitaus höher liegt das Risiko des frühen Todes allerdings bei Frauen, die sich die gleiche Menge an rotem Fleisch pro Tag genehmigen.

Damit das Risiko gesenkt werden kann, sollte man laut Expertenempfehlung nicht mehr als 300g Rind-, Schwein-, Schaf- oder Lammfleisch in der Woche essen und auch sonst lieber Hühnchen, Pute oder Fisch auf den Teller bringen.