Früherkennung - Depressionen beginnen schleichend

Von Jutta Baur
17. Januar 2011

Eine Depression entsteht nicht über Nacht. Bereits im Vorfeld können verschiedene körperliche Symptome auf eine beginnende Depression hinweisen.

Dazu gehören Schlafstörungen, Tagesmüdigkeit, Kopfweh oder Rückenschmerzen. Diese Anzeichen sollten nicht auf die leichte Schulter genommen werden.

Wer darüber hinaus noch in einem Stimmungstief ist, sollte unbedingt mit seinem Arzt über Depressionen sprechen. Diese werden auch heutzutage oftmals viel zu spät erkannt. Der Bundesverband Deutscher Psychiater in Krefeld informiert darüber, dass sich diese körperlichen und psychischen Hinweise über einige Zeit zu einer depressiven Phase entwickeln können. Es ist wichtig, den Arzt genau auf die Problematik hinzuweisen.

Die richtige Therapie ist bei einer Depression unbedingt nötig, um sie zu heilen. Die Gründe von Depressionen sind unterschiedlich. Eine genetische Bereitschaft ist ebenso als Auslöser möglich, wie belastende Ereignisse oder körperliche Erkrankungen. Man schätzt, dass in Deutschland derzeit ca. vier Millionen Menschen an einer behandlungsbedürftigen Depression erkrankt sind.