FSI beschließt auf Konferenz Regeländerungen

Von Alexander Kirschbaum
4. Juli 2013

Die internationale Ski Organisation FSI hat im Rahmen einer Konferenz im kroatischen Dubrovnik Änderungen im Skilanglauf beschlossen. Diese treten ab der kommenden Skilanglaufsaison in Kraft, sofern der Vorstand des FSI zustimmt. Die Athleten setzten sich auf der Konferenz dafür ein, bei den Rennen über die Langdistanz wieder Einzelstarts statt den derzeitigen Massenstarts einzuführen.

Dafür müsste allerdings der bestehende Vertrag mit dem Fernsehrechteinhaber European Broadcasting Union geändert werden, dieser prüft nun den Sachverhalt. Von ARD-Langlaufexperte Peter Schlickenrieder hagelt es für diesen Vorschlag Kritik, die Abschaffung des Massenstarts sei ein Rückfall in alte Zeiten des Skisports.

Die Zeitgutschriften, die es bisher bei einem guten Abschneiden in den Sprintwettbewerben im Rahmen der Mini-Touren gab, sollen sich um die Hälfte reduzieren. Zudem wurde die Altersgrenze für die Teilnahme an Junioren-Weltmeisterschaften, Weltcups und Weltmeisterschaften auf 16 Jahre angehoben. Ferner dürfen die Athleten beim Zieleinlauf künftig ihren gewählten Korridor nicht verlassen.