FSME-Gefahr in Süddeutschland am größten - Auch in Sachsen herrscht nun erhöhtes Infektionsrisiko

Von Melanie Ruch
15. April 2014

Es ist Frühling und die Zecken haben wieder einmal Hochsaison. Da die lästigen Blutsauger gefährliche Krankheiten übertragen können, wie Borreliose oder die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME), gilt wie jedes Jahr besondere Vorsicht.

FSME-Infektionen gelten als besonders gefährlich, da es für Infizierte keine Gegenmittel gibt. Bei einer Infektion kommt es zu grippeähnlichen Symptomen. In seltenen Fällen auch zu einer Hirnhautentzündung, die schlimmstenfalls zum Tod führt.

Besonders hoch ist die Ansteckkungsgefahr mit FSME-Viren nach wie vor in in den südlichen Bundesländern Südhessen, Südost-Thüringen, Bayern und Baden-Württemberg, wie aus der aktuellen Karte für Risikogebiete des Robert-Koch-Instituts hervorgeht. Erstmals zu den Risikogebieten zählt mit dem Vogtlandkreis auch eine Region in Sachsen.

Wer in einem der Risikogebiete lebt, dort Urlaub macht oder arbeitet, sollte einer Infektion am besten mit einer Schutzimpfung vorbeugen, rät das Institut.