Klimawandel: Zecken breiten sich immer weiter aus und sind sogar im Winter aktiv!

Von Heidi Albrecht
22. Juli 2013

Das sich verändernde Klima trägt dazu bei, dass sich die Gefahr an FSME zu erkranken zunehmend erhöhen wird. Denn Zecken, welche über ihren Stich die Frühsommer Meningitis übertragen können, breiten sich zunehmend aus. Sogar in den nördlichen Breiten trifft man inzwischen auf Zecken.

Milde Temperaturen in den Wintermonaten sorgen sogar dafür, dass die Tiere viel länger aktiv bleiben und somit der Erreger theoretisch das ganz Jahr über durch einen Stich übertragen werden kann. Hohe Luftfeuchtigkeit und milde Bodentemperaturen über 7 Grad gelten als ideal für die Spinnentiere. Da in Deutschland zukünftig das Klima wärmer ausfallen wird, legen Zecken auch nicht mehr die übliche Winterruhe ein.

Sogar in den Bergregionen oberhalb von 1.100 Meter ist man bereits auf Zecken gestoßen. Neben der FSME ist es die Borreliose, welche über Zeckenstiche übertragen werden kann. In den bislang bekannten Risikogebieten werden weiterhin Impfungen empfohlen. Diese Gebiete dürften sich zukünftig noch weiter ausbreiten.