Fünf von Zehntausend von Narkolepsie betroffen

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
14. Februar 2013

Bei Narkolepsie handelt es sich um eine Schlafstörung, von der fünf von 10.000 Menschen in Deutschland betroffen sind. Oftmals schlafen diese Patienten am Tag mehrmals ein und sind dafür nachts öfter wach. Schlafmedizinern zufolge ist der Grund dafür eine Autoimmunerkrankung, bei der es zum Absterben von Nervenzellen im Zwischenhirn kommt.

Präziser formuliert ist bei Narkolepsie-Patienten der Schlaf-Wach-Rhythmus gestört. Dabei kann es im wachen Zustand auch zu Lähmungen und Halluzinationen kommen. In vielen Fällen wissen die Betroffenen in dem Moment nicht, ob sie gerade wach sind oder schlafen, bzw. träumen. Diese so genannten Kataplexien dauern in der Regel ein paar Minuten an. Meistens werden sie durch starke Emotionen ausgelöst - diese können beispielsweise Freude, Ärger oder Wut sein.

Es kann helfen, den Tag klar zu strukturieren feste Zeitpläne zu schaffen. Ansonsten gibt es Medikamente, die dabei helfen, tagsüber wach zu bleiben.