Für bessere Chancen bei Olympia-Kandidatur 2020 will Spanien seine Anti-Doping-Gesetze verschärfen

Von Melanie Ruch
13. Mai 2013

Neben Istanbul und Tokio hat sich auch Spanien als Austragungsort für die Olympischen Spiele 2020 beworben. Um bessere Chancen bei der Kandidatur zu haben, hat Spanien nun sogar vor, seine Anti-Doping-Gesetze massiv zu verschärfen. Es würden alle nötigen Maßnahmen ergriffen, um die Kandidatur zum Erfolg zu führen und dazu gehöre auch ein Anti-Doping-Gesetz, das den internationalen Anforderungen entspricht, erklärte Spaniens Sportminister José Ignacio Wert.

Mit dem neuen Gesetz solle die Rolle der spanischen Anti-Doping-Agentur gestärkt und Geldstrafen in Höhe von bis zu 400.000 Euro eingeführt werden, heißt es. Das Gesetz soll noch in Kraft treten, bevor am 7. September die IOC-Vollversammlung in Buenos Aires über die Austragung entscheidet.