Für den menschlichen Schönheitswahn müssen zahlreiche Tiere sterben

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
16. Juli 2010

Für den medizinischen Fortschritt sind Tierversuche, so traurig es auch ist, oft notwendig, aber für kosmetische Belange müssen genauso viele Tiere ihr Leben lassen, wenn nicht sogar noch mehr. Allein bei Tierversuchen mit dem Nervengift Botox, womit sich zahlreiche Frauen ihre Fältchen für eine kurze Zeit wegzaubern lassen, müssen mehr als 600.000 Versuchsmäuse auf der ganzen Welt qualvoll sterben und das, obwohl es bereits alternative Testmethoden gibt bei denen gänzlich auf Tierversuche verzichtet werden kann.

Doch zunächst müssen die Hersteller zum Umdenken angeregt werden, denn ob sich die neuen Testmethoden durchsetzen können, liegt allein bei ihnen. Da bislang noch nicht festgestellt werden konnte ob die Ergebnisse der neuen Methoden zuverlässig sind, wofür die Botoxhersteller zuständig sind, müssen die Tiere weiterhin leiden und schließlich ersticken. Damit sie endlich zu den neuen Tests greifen, fordert die bundesweite Vereinigung Ärzte gegen Tierversuche einen Verkaufsstop für alle Hersteller.