Für Diabetiker: Die Hausapotheke sinnvoll auffüllen - was gehört alles hinein?

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
11. Dezember 2013

Bei Diabetes kann es besonders schnell zu kleinen Wunden kommen. In diesem Fall ist eine sinnvoll gefüllte Hausapotheke Gold wert, um im Bedarfsfall schnell handeln zu können. Doch nicht nur sollte sie nützliche Utensilien beinhalten, dies ist bei den meisten Menschen der Fall, wichtig ist zudem, dass diese regelmäßig erneuert werden, denn Desinfektionsmittel, Salben und Co. sollten nach Ablauf des Verfalldatums nicht mehr verwendet werden.

Wer viel unterwegs ist, für den empfiehlt sich eine Erste-Hilfe-Box, die man im Rucksack oder in der Tasche verstauen kann.

Wichtig für die Wundversorgung

Wichtig sind zum Beispiel verschiedene Pflaster, kleine und größere Wundpflaster, die im besten Fall wasserdicht sind. Wichtig ist, dass die Auflage stets einen größeren Umfang hat, als die Wunde. Speziell für die Füße sind Blasenpflaster, die ein Gelkissen enthalten wichtig, um den Druck zu entlasten. Für Diabetiker gilt jedoch, dass eine Blase stets vom Arzt kontrolliert werden sollte. Für die Versorgung von Schürfwunden eignen sich Gelpflaster, die die Wunde feucht hält und polstert. Schließlich wären da noch Heftpflaster, mit denen man Kompressen und Co. befestigen kann.

Weiterhin ist Verbandmaterial wichtig. Hierzu zählen Kompressen für die Versorgung von größeren Wunden, Mullbinden, um diese zu befestigen. Ähnliches bewirken Fixierbinden, diese können zusätzlich zur Ruhigstellung eines Gelenks verwendet werden. Schließlich sind noch eine Verbandschere, eine Pinzette zum Entfernen von Splittern sowie Desinfektionsmittel zu nennen.

Erste Hilfe bei kleinen Verletzungen

Schürfwunden sollten mit einer Kompresse bedeckt werden, um die Blutung zu stillen. Anschließend wird die Wunde desinfiziert und mit einem Pflaster versorgt. Ist der Schnitt tief, sollte man die anschließende Versorgung einem Arzt überlassen.

Bisswunden sollte man generell ärztlich behandeln lassen, um eine Infektion zu vermeiden. Bis dahin wird die Wunde mit einer Kompresse versorgt. Kleine Verbrennungen werden unter fließendes, lauwarmes Wasser gehalten. Anschließend ein Brandgel auftragen und mit einem Pflaster abdecken. Schürfwunden müssen eventuell von Schmutz befreit werden, dies gelingt am besten mit Wasser. Anschließend wird desinfiziert und mit einem Gelpflaster versorgt.