Für die Reise gibt es einen Patienten-Pass für Schlaganfallgefährdete

Pass soll dazu beitragen, dass Helfer im Notfall wissen, was zu tun ist

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
8. August 2009

Die Stiftung Deutsche Schlaganfall Hilfe e. V. hat einen kleinen "Reisepass" für die Personen, die besonders gefährdet sind einen Schlaganfall zu erleiden oder schon einen hatten, entwickelt. In diesen Pass, kann man dann alle seine persönlichen Daten eintragen, wie wichtige Rufnummern, wer im Notfall zu benachrichtigen ist, aber vor allem auch Blutgruppe, die einzunehmenden Medikamente und eventuelle Allergien. Dieser Pass ist so klein, dass er in jedes Portemonnaie passt.

Bei Reisen stundenlanges Sitzen vermeiden

Leider werden die Symptome von den Betroffenen, die von einem Schlaganfall gefährdet sind, nicht immer ernst genommen, und im Notfall wissen dann die Helfer oft nicht, was zu tun ist. Menschen mit Herz-Kreislauf-Beschwerden sollten vor einer Reise mit ihrem Hausarzt reden und die nötigen Medikamente im Handgepäck dabei haben. Bei der Reise sollte man möglichst stundenlanges Sitzen vermeiden, beziehungsweise bei Autofahrten öfters Pausen einlegen und sich bewegen.

Bei Reisen im Zug oder Flugzeug öfters einmal aufstehen und die Beine vertreten, so dass die Gefahr einer Thrombose verringert wird.