Für eine schöne Blüte - Begonienknollen auf der Fensterbank vortreiben

Von Dörte Rösler
14. Februar 2014

Begonien sind wahre Ausdauerkünstler. Wenn sie ihre Blüten entfaltet haben, zeigen sie bis zum Frost ihre vielfältige Farbenpracht - auch an schattigen Plätzen. Damit die Blüte sich möglichst zeitig und üppig entwickelt, sollten Gärtner die Knollen aber zeitig aus dem Winterschlaf wecken und auf der Fensterbank vortreiben.

Die beste Zeit für den Begonien-Weckruf ist Mitte Februar bis März. Dazu setzt man die Knollen mit der eingedellten Seite nach oben in Töpfe mit Balkonblumenerde und etwas Sand. Ungefähr die Hälfte sollte bedeckt sein. Zunächst hält man sich mit Wassergaben zurück, sobald sich die ersten Triebe zeigen, verträgt die Knolle auch feuchteres Substrat - aber nie direkt gießen oder zu nass werden lassen!

Blüten im März oder April abknipsen

Mit den ersten Blättern freut sich die Knollenbegonie über einen wärmeren Standort und einen vierzehntägigen Energiekick aus flüssigem Pflanzendünger. Tipp: Wenn die gute Pflege schon im März oder April zu Blüten führt, sollten diese abgeknipst werden. Umso kräftiger fällt die spätere Pracht aus.

Einen (halb-)schattigen Platz haben Begonien am liebsten

Nach den Eisheiligen im Mai darf die Knollenbegonie dann ins Freie. Wer es besonders gut meint, kann die Knolle auch schon an wärmeren Apriltagen stundenweise nach draußen stellen. Am wohlsten fühlen sich Begonien an einem schattigen bis halbschattigen Standort, was sie auch zum idealen Farbtupfer unter Koniferen macht.

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