Die Eisheiligen und der Anbau essbarer Pflanzen - was ist zu beachten?

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
13. Mai 2013

Bei den Eisheiligen handelt es sich um ein paar Tage im Mai (10. Bis 15.), die bestimmten Heiligen gewidmet sind. Zudem zählen sie zu den meteorologischen Singularitäten (Witterungsregelfälle) und geben an, wie sich das Wetter in der darauffolgenden Zeit entwickeln wird.

Die Eisheiligen tragen die Namen Mamertus, Pankratius, Servatius, Bonifatius und die Kalte Sophie. Wie der Volksmund sagt, ist das Frühlingswetter erst nach Ablauf der letzten Eisheiligen stabil. Doch kann man sich an diese These halten? Und was bedeutet sie für das Hinausstellen von (essbaren) Pflanzen auf Feld und im Garten?

Experten raten dazu, typische Zutaten für den Salat wirklich erst nach Ablauf der Eisheiligen hinaus zu stellen, dazu gehören Gurken, Zucchini sowie Bohnen. Weitere Pflanzen, die es lieber konstant warm mögen, sind Begonien und Dahlien. Doch es gibt auch Sorten, denen ein möglicher später Frost nichts anhaben kann, dazu zählen beispielsweise Radieschen, Kohlrabi, Schnittlauch und Blattsalat.

Wer Pflanzen nach der Winterpause nach draußen stellen möchte, sollte darauf achten, diese langsam an die anderen Lichtverhältnisse zu gewöhnen. So sollte zunächst ein Platz drinnen auf der Fensterbank gewählt werden, anschließend folgt bestenfalls ein halbschattiges, windgeschütztes Plätzchen draußen und nach einigen Tagen kann man die Pflanze dann der Sonne aussetzen.

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