Für Michael Kors sind Models keine Schaufensterpuppen

Von Jana Treber
14. September 2011

Michael Kors, der US-amerikanische Modedesigner, hat auch dem von ihm gegründeten internationalen Modeunternehmen seinen Namen verliehen. Jetzt meldet sich der Designer im Gespräch mit dem 'Interview'-Magazin zu Wort. Seiner Ansicht nach verläuft die Auswahl der Mädchen bei Castings nicht so, wie er sich das vorstellt. Für ihn sind die Models nicht einfach nur Schaufensterfiguren, die man anzieht, sondern ein Mensch mit vielen Facetten.

Deshalb entspricht seine Arbeitsweise auch nicht der anderer. Wenn sich bei ihm ein Model um einen Job bewirbt, so versucht er als erstes, ihre Persönlichkeit einzuschätzen, denn die ist es schließlich, die Einfluss auf die jeweilige Modekampagne haben wird, so der Designer. Zu junge Models lehnt er ab, denn seiner Ansicht nach haben Models unter 16 Jahren nichts auf dem Laufsteg zu suchen. Er selbst setzt für seine Projekte keine Mädchen unter dieser Altersgrenze ein.