Funktionsstörungen in bestimmter Gehirnregion können Grund für Fettleibigkeit sein
In den USA leidet über ein Drittel der Erwachsenen unter Fettleibigkeit und die Betroffenen nehmen auch immer weiter zu. Nun haben amerikanische Wissenschaftler einen neuen Anhaltspunkt, warum dies so sein könnte.
Sie gehen davon aus, dass das viele Essen die Funktion des Gehirns, besonders die Region um den Hypothalamus, beeinflussen könnte. Dieser Bereich ist verantwortlich für die Regulation von Hunger, Durst, Schlaf sowie der Körpertemperatur. Wenn der Hypothalamus in seiner Funktion gestört ist, können Betroffene ein Hungergefühl verspüren, obwohl sie zuvor ausreichend gegessen haben.
Dass eine Funktionsstörung bei fettleibigen Personen vorliegen kann, konnten die Forscher bei einer Studie nachweisen. So waren die Neuronen um den Hyptothalamus aufgrund von Entzündungen geschädigt. Auch fetthaltiges Essen ruft diese Entzündungen vor, wie man in weiteren Studien herausfinden konnte.