Fußball-WM: Stephen Hawking errechnet Erfolgsformel für englische Mannschaft

Von Dörte Rösler
30. Mai 2014

Kurz vor der WM reden alle über Fußball. Dass auch Physiker interessante Informationen beisteuern können, beweist Stephen Hawking. Der renommierte Wissenschaftler hat ausgetüftelt, wie Außenseiter England doch noch den Titel erringen könnte: rote Trikots, früher Anpfiff und blonde Elfmeterschützen.

Statistische Auswertung ehemaliger WM-Spiele

Was lustig klingt, ist das Ergebnis mathematischer Berechnungen. So hat Hawking aus den WM-Spielen seit 1966 statistisch ermittelt, welche Faktoren der englischen Mannschaft zu Torchancen und Sieg verhalfen. Die Ergebnisse goss er in eine Erfolgsformel, die neben kuriosen Details auch eine Menge nützliche Tipps enthält.

So steigen die Chancen des britischen Teams, wenn ein europäischer Schiedsrichter auf dem Platz steht. Zweidrittel der Spiele mit einem Referee vom eigenen Kontinent werden gewonnen. Außerdem zeigten die Engländer sich siegreicher, wenn der Unparteiische das Spiel bei moderaten Temperaturen und vor 15 Uhr anpfiff.

Positiver Spielverlauf bei bestimmter Teamformation

Auf diese Faktoren hat der Trainer wenig Einfluss. Nach den Berechnungen Hawkings könnte der Spielausgang jedoch positiv beeinflusst werden, wenn das Team in 4-3-3-Formation aufläuft - am besten in roten Hemden. Im Falle eines Elfmeterschießens rät der Physiker zu blonden Schützen. Sie bringen den Ball zu 84 Prozent ins Tor, Dunkelhaarige dagegen nur zu 69 Prozent.

Hilfreich außerdem: mehr als drei Schritte Anlauf nehmen und in die oberen Ecken zielen.