Fußbodenheizung und Heizkörper im Vergleich

Um die richtige Wahl zu treffen, gilt es, die Vor- und Nachteile beider Varianten genau zu überprüfen

Von Ingo Krüger
23. April 2015

Beim Hausbau oder einer Sanierung müssen sich Besitzer entscheiden, ob Heizkörper oder eine Fußbodenheizung für wohlige Wärme in den eigenen vier Wänden sorgen soll. Um die richtige Wahl zu treffen, gilt es, die Vor- und Nachteile beider Varianten genau zu überprüfen.

Faktor 1: Die Kosten

Die Kosten für Radiatoren und Fußbodenheizung sind nahezu gleich. Bei Material- und Arbeitskosten gibt es keine großen Unterschiede. Allerdings können die Reparaturkosten im Falle eines Schadens bei einer Fußbodenheizung höher liegen.

Faktor 2: Raum- und Platzgestaltung

Heizkörper beanspruchen Platz im Raum, den die Fußbodenheizung nicht benötigt. Es gibt weniger Stellfläche an den Wänden. Stehen jedoch große Möbelstücke im Zimmer, können Radiatoren sinnvoller sein. Eine reine Beheizung über den Fußboden ist dann schwieriger.

Faktor 3: Heizkosten und Energie

Heizkosten und Energie lassen sich mit einer Fußbodenheizung eher sparen als mit Heizkörpern. Das liegt daran, dass sie mit 30 bis 35 Grad eine niedrigere Vorlauftemperatur benötigt. Radiatoren brauchen aufgrund der kleineren Oberfläche des Heizkörpers eine Vorlauftemperatur von 50 bis 60 Grad.

Radiatoren reagieren jedoch schneller auf Temperaturänderungen. Räume werden schneller warm und kühlen eher ab. Fußbodenheizungen sind dagegen recht träge. So kann es bis zu anderthalb Tage dauern, bis sich eine Fußbodenfläche abkühlt.