Gas wird von weit entfernter Galaxie verschlungen und neuer Stern entsteht

Von Max Staender
9. Juli 2013

Ein Forscherteam vom Research Institute in Astrophysics and Planetology (Irap) in Toulouse hat mit Hilfe des Very Large Telescope der Eso in Chile eine extrem weit entfernte Galaxie beobachtet, wie sie große Mengen Gas verschlingt.

Der Europäischen Südsternwarte Eso in Garching zufolge sei damit die Theorie bewiesen, nach der das Gas von nahe gelegenen Galaxien eingesaugt wird und sich daraus neue Sterne bilden. Die Beobachtung gelang den Astronomen aufgrund einer äußerst seltenen Konstellation von einem extrem hellen Quasar und einer Galaxie. Das Licht des Quasar ist dabei auf die Gaswolken getroffen, welche nur Strahlen mit bestimmten Wellenlängen aufnehmen.