Gastrointestinaler Stromatumor bringt psychische Belastungen mit sich

Von Katharina Cichosch
20. Juni 2012

Der Gastrointestinale Stromatumor, kurz GIST, bezeichnet eine seltene Krebsform, die als sogenanntes Weichteilkarzinom im Bindegewebe des Magen-Darm-Traktes vorkommt. Neben den gesundheitlichen Risiken, die mit einem solchen Karzinom einhergehen, sollten Ärzte in ihrer Therapie jedoch auch mögliche psychische Folgeerscheinungen mit einbeziehen.

Darauf verweist jetzt eine US-amerikanische Studie, an der insgesamt 78 Betroffene unterschiedlicher Altersgruppen teilgenommen hatten. Besonders häufig wurden hier zum Beispiel soziale Probleme mit Familienangehörigen sowie Angststörungen genannt. Die Ursache hierfür sehen die Studienleiter vor allem in den teils starken Schmerzen, die durch den Tumor ausgelöst werden und die das individuelle Wohlbefinden wiederum stark beeinträchtigen können.