Geburtsfehler durch künstliche Befruchtung
Durch die künstliche Befruchtung kommt es zweimal mehr zu Geburtsfehlern als bei natürlich empfangenen Kindern.
Ein französisches Forscherteam verglich für dieses Ergebnis rund 15 000 künstlich gezeugte, mit den auf normalem Wege gezeugten Kindern und fand heraus, dass bei über vier Prozent der künstlich gezeugten Kinder ein gravierender Geburtsfehler auftrat. Diese Zahl sei doppelt so groß wie die der natürlich gezeugten Kinder.
Besonders Herzfehler und Störungen im Harn- und Geschlechtstrakt seien eine häufige Erscheinung bei künstlicher Befruchtung.
Das Alter der Eltern spielt bei den Geburtsfehlern allerdings keine Rolle. Trotzdem fordert das Forscherteam mehr Aufklärung über die Risiken einer künstlichen Befruchtung. Außerdem hat das Team vor, die künstliche Befruchtung weiter unter die Lupe zu nehmen, um in Zukunft auch die Ursache für die Geburtsfehler zu finden.