Gefährliche und giftige Chemikalien mit dem Smartphone aufspüren
RFID-Chips und eine umgebaute Smartphone-App ermöglichen das Aufspüren unangenehmer Substanzen
RFID-Chips bieten zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten.
Die kleinen Funk-Chips werden zum
- bargeldlosen Bezahlen
- für Handytickets oder
- das kontaktfreie Übertragen von Daten
verwendet
RFID steht für "Radio Frequency Identification" und wird zur Nahfeldkommunikation genutzt.
Chemikalien lokalisieren
US-Wissenschaftler wollen nun mit den RFID-Chips in Smartphones gefährliche und giftige Chemikalien aufspüren.
Dies reicht von
- chemischen Kampfstoffen über
- verdorbene Lebensmittel bis hin zu
- Umweltschadstoffen
Dazu haben sie den elektronischen Schaltkreis in den Chips unterbrochen, indem sie einen Teil der Leiterbahnen mit Löchern versahen.
Diese Lücke füllten sie mit verschiedenen auf Kohlenstoff-Nanoröhrchen basierenden Materialien, die nur dann leitfähig sind, wenn eine bestimmte Konzentration einer Chemikalie in ihrer Umgebung existiert.
Smartphone-App
Um bestimmte Substanzen zu entdecken, ist die richtige Zusammenstellung von chemoreaktiven Lückenfüller-Stoffen erforderlich.
Erst dann reagieren die umgebauten RFID-Tags. Eine angepasste Smartphone-App ermöglicht dann das Auslesen der RFID-Sensoren.
Quelle
- http://www.wissenschaft.de/technik-kommunikation/technik/-/journal_content/56/12054/5215949/Smartphone-als-chemische-Nase/ Abgerufen am 11. Dezember 2014