Gefahr einer Infektion durch Bakterien beim Verzehr von Melonen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
14. August 2013

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) empfiehlt allen Verbrauchern bei der Zubereitung und dem Verzehr von Melonen die nötige Küchenhygiene zu beachten. So können sich auf dem Fruchtfleisch auch Salmonellen, Listerien oder auch EHEC-Erreger ansiedeln. Deshalb sollte man Melonen nur mit einem sauberen Messer und auf einem gereinigten Brett zuschneiden und sofort verzehren. Angeschnittene Melonen müssen immer kühl und abgedeckt gelagert werden.

Vor allem sollten schwangere Frauen, sowie Kleinkinder und ältere chronisch Kranke keine Melonen essen, wenn diese mehrere Stunden bei Raumtemperatur herumliegen. Eine besonders hohe Gefahr einer Verunreinigung der Schale besteht bei den sogenannten Zuckermelonen, die eine raue Oberfläche haben. So können dann leicht Bakterien beim Aufschneiden in das Fruchtfleisch gelangen.

Im Jahr 2011 erkrankten in den USA wenigsten 147 Menschen wegen verunreinigten Melonen an einer Listeria-monocytogenes-Infektion und auch in Deutschland kam es Ende 2011 zu mehreren Salmonellen-Vergiftungen durch importierte Wassermelonen.