Gelbfieber-Impfung: eine Impfung genügt

Informationen zum Impfschutz gegen das Gelbfieber und Hinweise für Reisende

Von Cornelia Scherpe
22. Juli 2016

Das sogenannte Gelbfieber geht auf eine Virus-Infektion zurück. Als Überträger dienen Stechmücken, die beim Blutsaugen den Erreger in den menschlichen Organismus abgeben. Die Folgen sind:

  • Fieber und
  • allgemeine Ermattung.

Krankheitsbild und Vorsorge

Der Name Gelbfieber geht auf die schweren Verläufe zurück, bei denen Entzündungen die Leber schädigen. Es kommt aufgrund der Leberschäden zu einer gelblichen Verfärbung der Haut und das Weiß der Augen färbt sich auffällig ins Gelbe. Infektionen mit dieser Komplikation können tödlich verlaufen, denn

Um sich vor der Infektion zu schützen, gibt es die Möglichkeit der Impfung. Bislang sah die offizielle Impfempfehlung der Weltgesundheitsorganisation WHO vor, dass der Schutz alle zehn Jahre aufgefrischt werden sollte. Langzeitstudien haben aber ergeben, dass nach einer Impfung der aufgebaute Schutz ein Leben lang vorhält. Entsprechend wurde die Empfehlung geändert.

Hinweise zum Impfschutz für Reisende

Für Reisende in einen WHO-Mitgliedsstaat bedeutet dies, dass im Impfpass der Nachweis einer erfolgten Impfung ab jetzt ausreichend ist. Wer im Urlaub allerdings

reist, sollte sich dennoch vorab über die dortigen Kontrollen informieren. Aufgrund von Epidemien kann die Impfpflicht durchaus regional verschärft werden.