Geld in der Partnerschaft
Die meisten jungen Paare gehen offen und ohne Streit gemeinsam mit ihrem Geld um, doch nicht Alle
In einer Ehe oder festen Partnerschaft ist man am besten offen und ehrlich was das Thema Geld angeht. Wichtige ökonomische Entscheidungen werden zusammen getroffen, Heimlichkeiten gibt es nicht. So läuft es jedenfalls in den meisten deutschen Partnerschaften.
Allerdings: Junge Paare sind viel weniger tolerant. Das konnten die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage der GfK Marktforschung Nürnberg bei 1.214 Befragten ab 14 Jahren, die verheiratet sind bzw. in fester Partnerschaft leben im Auftrag der Apotheken Umschau zeigen. Neun von zehn verheirateten bzw. in fester Partnerschaft lebenden Befragten (89,8%) sagen, sie wüssten ziemlich genau, was ihr Partner verdient.
Fast ebenso viele (86,8%) besprechen gemeinsam, wie sie ihr Geld anlegen wollen. Da ist es hilfreich, dass die meisten (83,4%) auch ähnliche Vorstellungen haben, wie sie ihr Geld ausgeben wollen. Zwei Drittel (69,6%) der Befragten fügen außerdem an, in ihrer Ehe oder Partnerschaft werde so gut wie nie über Geldangelegenheiten gestritten.
Zwietracht bei den 20- bis 29-Jährigen
Die meisten verfügen gemeinsam über ihr Geld und verzichten auf ein "Taschengeld": Knapp zwei von Drei (62,2%) berichten, dass sich jeder nehmen könne, was er brauche. Weniger Eintracht herrscht bei Befragten zwischen 20 und 29 Jahren. Zwei von drei von ihnen (65,6%) berichten über Uneinigkeiten, wie viel Geld man für bestimmte Dinge einsetzen will.
Mehr als jeder Vierte (27,8%) sagt, es gebe ab und zu Streit, weil der Partner mehr Geld ausgegeben habe, als eigentlich zur Verfügung stand. Ähnlich viele (24,3%) geben an, ihr Partner mache ihnen oft Vorhaltungen, wie sie mit ihrem Geld umgingen.