Geldsegen für den FC Bayern: Allianz kauft Aktien für 110-Millionen-Euro

Von Alexander Kirschbaum
12. Februar 2014

Der FC Bayern München enteilt der Konkurrenz derzeit nicht nur sportlich. Durch einen neuen Mega-Deal mit der Allianz bewegt sich der Fußball-Rekordmeister auch finanziell in anderen Dimensionen.

Wie Uli Hoeneß mitteilte, erwirbt der Versicherungskonzern Allianz für 110-Millionen-Euro 8,33 Prozent der Anteile an der FC Bayern München AG. Durch die Finanzspritze kann der Bundesligist sein 2005 errichtetes heimisches Stadion komplett abbezahlen.

Zudem wollen die Bayern das Geld in ein neues Jugend- und Nachwuchszentrum investieren.

Die drei Anteilseigner der FC Bayern Aktiengesellschaft

Die Allianz ist neben Adidas und Audi der dritte große Anteilseigner der FC Bayern Aktiengesellschaft. Adidas war 2001 mit 75 Millionen Euro eingestiegen und hatte dafür noch ein Aktienpaket in Höhe von 10 Prozent erhalten. Audi bezahlte vor fünf Jahren 90 Millionen Euro für 9,09 Prozent der Anteile.

Dass die Allianz nun noch tiefer in die Tasche greifen muss, liegt an der Wertsteigerung des FC Bayern München. Im vergangenen Jahr setzten die Müncher 432,8 Millionen Euro um, so viel wie noch nie in ihrer Geschichte.