Gemüse aus der Dose oder Tiefkühlprodukte sind gesünder als man glaubt

Durch Schockfrosten bleiben viele Vitamine bei Tiefkühlgemüse erhalten

Von Cornelia Scherpe
1. Oktober 2010

Wenn die Zeit am Tage knapp ist, oder man einfach einmal zu müde für einen langen Aufenthalt in der Küche ist, kann man heute zu Fertigpackungen greifen. Viele Lebensmittel gibt es in Dosen und auch als langhaltende Tiefkühlprodukte. Doch dann nagt immer wieder das Gewissen, denn viele glauben, dass diese Art der Nahrungszubereitung ungesund für den Menschen ist. Doch dieses Klischee stimmt gar nicht.

Erhaltung von Vitaminen bei Tiefkühlprodukten

Frisches Gemüse aus dem Markt ist nicht wirklich gesünder als jenes aus der Tiefkühltheke. Inzwischen ist die Technik soweit, dass Gemüse direkt nach der Ernte und voll mit allen guten Nährstoffen schockgefrostet wird. So bleiben Vitamine und Co. erhalten und landen in der Tiefkühltruhe.

Tests haben ergeben, dass auch noch vier Monate nach dem Gefrieren die Nährstoffe erhalten sind. Wer dagegen frisches Gemüse in den Kühlschrank legt, muss schon nach zwei bis drei Tagen damit rechnen, dass die Nahrung nicht mehr die Gesundheit fördert.

Vorsicht bei Dosengemüse

Wer Dosengemüse kauft, muss allerdings beachten, dass darin meist mehr Folsäure enthalten ist und das Vitamin C in geringerer Konzentration vorliegt, als bei Tiefkühlkost und frischem Gemüse. Am besten und gesündesten ist aber noch immer das Gemüse aus dem eigenen kleinen Gärtchen.