Genmutation führt zu weniger Schlafbedarf

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
17. August 2009

Forscher aus San Francisco, USA, haben 2 Patienten untersucht, die besonders wenig Schlaf brauchen. In ihren Genen sind sie auf Mutationen gestoßen, die für den Tag-Nacht-Rhythmus zuständig sind.

Mäuse, die mit diesem Gen gezüchtet wurden, regenerierten sich beim Schlafen viel schneller. Dadurch brauchen die untersuchten Patienten viel weniger Schlaf als andere Menschen.

Diese Erkenntnisse könnte Fortschritte zum Thema Schlaflosigkeit und Schlafstörungen mit sich bringen. Natürliche Kurzschläfer wie die Untersuchten wachen nach etwa 6 Stunden Schlaf von alleine auf und sind komplett ausgeruht. Eine solche Mutation liegt bei maximal 5 Prozent der Menschen vor. Bei vielen anderen Menschen mit wenig Schlaf erfolgt dies meist nicht freiwillig und zu kurz zur vollständigen Regeneration. Normalerweise werden 8 bis 8,5 Stunden Schlaf pro Nacht benötigt.