Genmutation schützt ihren Träger vor HIV
An der Berliner Charité hatten Mediziner einen an Leukämie erkrankten Patienten mutierte Stammzellen transplantiert. Das Team um Gero Hütter, Facharzt für Hämatologie und Onkologie am Universitätsklinikum Benjamin Franklin der Charité gab bekannt, dass seit dem vorgenommenen Eingriff keine HI-Viren mehr im Körper des Patienten nachweisbar seien.
Diese bestimmte Genmutation kommt nur bei ca. ein bis drei Prozent der Bevölkerung vor und schützt ihren Träger von HIV-Infektionen.
Auch wenn es Hoffnung gibt ist es derzeit noch nicht möglich eine Therapie zur Behandlung der Immunschwäche anzuwenden. Bisher sind Knochmarkspenden nur in schweren Fällen von Leukämie gerechtfertigt und immer lebensgefährlich.