Genomanalyse - Hauterkrankung Vitiligo schützt vor Hauttumoren
Vitiligo, im Volksmund "Weißfleckenkrankheit" genannt, zeigt sich durch Pigmentstörungen. Betroffene haben die charakteristischen weißen Flecken auf der Haut. An jenen Stellen ist ihr Körper nicht in der Lage, die entsprechenden Farbpigmente zu bilden.
Wissenschaftler verblüffen uns nun mit der Erkenntnis: Menschen, die Vitiligo haben, sind offenbar vor Hautkrebs geschützt. Ihre pigmentfreien Stellen können sich zwar nicht vor Sonnenstrahlen schützen und für viele Betroffene sind die Flecken ästhetisch störend, doch die Krankheit hat zumindest etwas Gutes.
Bei einer Genom-Analyse fanden Forscher heraus, dass bei Betroffenen das Tyrosinase-Gen in einer Weise verändert ist, so dass der Mensch vor Hautkrebs geschützt ist. Diese genetische Mutation macht Vitiligo-Patienten so gut wie immun gegen Melanome.