Gericht verurteilt ehemaligen US-Major nach Amoklauf auf einem Militärstützpunkt zum Tode

Vor vier Jahren hatte der 42-jährige ehemalige amerikanische Major Nidal Hasan, der als Armeepsychiater eingesetzt war, auf einem Militärstützpunkt in Texas bei einem Amoklauf 13 Menschen erschossen und 32 weitere Soldaten verletzt.

Jetzt wurde er von den Geschworenen einstimmig dafür zum Tode verurteilt.

Der Angeklagte, der palästinensische Wurzeln hat, gab seinerzeit als Motiv für seine Tat an, dass er seine Kameraden deswegen erschossen habe, weil sie in Afghanistan in einem "illegalen Krieg" gegen Muslime eingesetzt werden sollten.

Der Angeklagte hatte bei dem Prozess auf jeglichen Rechtsbeistand verzichtet und sich selber verteidigt, doch die meiste Zeit war er schweigsam und wollte sich auch zu dem Urteil nicht mehr äußern.

Der Amoklauf war bislang der schlimmste Zwischenfall auf einem Militärstützpunkt in den USA und die Regierung stuft diesen nicht als Terrorakt ein, sondern als Gewalt am Arbeitsplatz.