Geringeres Komplikationsrisiko bei Prostatakarzinom-OP mit Roboter

Von Max Staender
26. April 2012

Heutzutage werden die amerikanischen Urologen bei Operationen der Prostatektomien durch spezielle Roboter unterstützt, was laut einer Studie ein geringe Komplikationen mit sich bringt. Bei dem so genannten minimal-invasiven Eingriff sitzt der Chirurg vor einem Monitor und dirigiert einen Roboterarm, der mit einem speziellen Greifarm sowie einer laparoskopischen Kamera ausgestattet ist.

Vor allem die exakte Steuerung der Finger- und Handbewegungen auf die Instrumente des Roboterarms wird von den Urologen geschätzt. Mittlerweile wird die roboter-assistierte radikale Prostatektomie auch hierzulande erfolgreich eingesetzt, wobei die Verbreitung in den Kliniken lange nicht so fortgeschritten wie in den USA mit über 60 Prozent ist.

Eine Untersuchung von rund 20.000 Patienten zeigte, dass bei Operationen mit RARP vor allem der Blutverlust stark zurückging und lediglich zwei Prozent eine anschließende Bluttransfusion benötigten.