Gestohlenes Renoir-Bild vom Flohmarkt sollte versteigert werden, doch Auktion wurde jetzt abgesagt
Der amerikanische FBI soll nun das Rätsel um ein gestohlenes Bild des französischen Impressionisten Pierre-Auguste Renoir lösen. Das Öl-Bild "Landschaft am Seine-Ufer" stammt vermutlich aus dem Jahr 1879 und kam in den 20er Jahren in den Besitz der Kunstliebhaber Herbert L. May und seiner Frau Saidie nach Amerika.
Im letzten Jahr wurde das Bild wieder entdeckt, denn eine Frau hatte es im Jahr 2009 auf einem Flohmarkt für nur sieben Dollar erstanden und weil ihr der Rahmen nicht gefiel, wollte sie es zu einer Versteigerung geben. Doch vorher ließ sie es schätzen und der Wert wurde mit sagenhaften 80.000 Dollar angegeben, denn es war ein Original Renoir-Werk. Aber bevor das Werk bei der Auktion unter den "Hammer" kam, fand ein Reporter heraus, dass dies Bild schon vor Jahren in den 50er Jahren als gestohlen gemeldet worden war.
Jetzt wurde erst einmal die Auktion abgesagt und der FBI hat die Ermittlungen übernommen. So muss erst einmal geklärt werden, wer eigentlich der rechtmäßige Besitzer ist, denn die Frau des Kunstliebhabers May, Saidie, hatte es seinerzeit kurz vor ihrem Tod dem Museum of Art in Baltimore überlassen, wo es aber niemals ankam.