Gesunde Effekte der Mittelmeer-Diät: Olivenöl schützt das Herz

Von Nicole Freialdenhoven
16. Mai 2014

Ein wichtiger Bestandteil der hochgelobten Mittelmeer-Diät ist Olivenöl, das in fast allen Gerichten Verwendung findet. Wie eine Studie in Spanien nun ergab, ist das Olivenöl auch einer der Hauptgründe, warum die Mittelmeer-Diät eine positive Wirkung auf die Gesundheit ausübt.

Viel Olivenöl = weniger kardiovaskuläre Probleme

So stellten die Forscher in der auf fünf Jahre angelegten Langzeitstudie fest, dass in der Gruppe, die viel Olivenöl bekommen hatte, die wenigsten kardiovaskulären Probleme aufgetreten waren. Auch Nüsse konnte die Zahl der Herzprobleme effektiv senken.

Besonders positiv schnitt das Olivenöl ab, wenn es um Vorhofflimmern geht, das als Vorbote von Herzinfarkten und Schlaganfällen gilt. Die Probanden, die einer Mittelmeerdiät mit viel Olivenöl folgten, besaßen demnach ein um 38 Prozent niedrigeres Risiko, an Vorhofflimmern zu erkranken als die Vergleichsgruppen, die entweder einer Mittelmeerdiät mit Nüssen folgten oder normale Kost zu sich nahmen.

Allerdings zählt die Menge

Im Olivenöl sind Polyphenole enthalten, die für ihre antioxidative und antiinflammatorische Wirkung bekannt sind. In Nüssen sind diese Stoffe ebenfalls in geringerer Menge enthalten. Allerdings müssten Menschen schon tagtäglich eine größere Menge des hochwertigen und teureren Extra Vergine-Olivenöls konsumieren, um sich - möglicherweise - vor dem Vorhofflimmern zu schützen.