Gesunde Lebensweise verhindert chronische Erkrankungen fast vollständig
In einer Potsdamer Langzeitstudie des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung wurden vier Faktoren des Lebensstils mit der Entstehung von chronischen Krankheiten in Zusammenhang gebracht.
Der Verzicht auf Nikotin, drei Stunden körperliche Aktivität am Tag, eine ausgewogene Ernährung mit hauptsächlich Obst, Gemüse und Vollkornbrot und ein moderates Körpergewicht können demnach eine 78-prozentige Risikominderung im Vergleich zum gegenteiligen Verhalten darstellen. Bei Diabetes sinkt das Risiko um 93 Prozent, bei Herzinfarkt um 81 Prozent und Krebs zu 36 Prozent.
In der Studie über 23.000 Teilnehmer mit einem Durchschnittsalter von 49,3 Jahren über 8 Jahre hinweg beobachtet.
Vor allem die Kombinationen der Faktoren wurde untersucht. Je mehr Merkmale die Testpersonen aufwiesen, umso geringer war das Risiko einer Erkrankung. Von einer gesunden Lebensweise haben alle Teilnehmer profitiert und somit bewiesen, wie wichtig das für die effektive Prävention von chronischen Krankheiten ist.
Die Gesundheit der Bevölkerung soll nun verstärkt auf diesen Erkenntnissen aufbauend gelenkt werden.