Gesunde Mütter, gleich große Babys und der Zusammenhang der Herkunft in einer Studie behandelt

Von Viola Reinhardt
10. Juli 2014

Sind weltweit durchschnittlich alle Neugeborenen gleich in ihrer Größe und welche Zusammenhänge gibt es zwischen deren Größe, der Gesundheit der Mutter sowie der ethnischen Herkunft? Dieser Frage ist ein internationales Forscherteam im Rahmen einer Studie näher auf den Grund gegangen und hat hierbei tatsächlich interessante neue Erkenntnisse gewinnen können.

Ernährung der Mutter wirkt sich auf die Geburtsgröße des Neugeborenen aus

Wurde bislang angenommen, dass die Größe eines Babys in erster Linie mit der Herkunft der Mutter zusammenhängt, konnte nun ermittelt werden, dass in erster Linie wohl die Ernährung der werdenden Mutter und deren gesundheitlicher Zustand für die Geburtsgröße verantwortlich sind.

Innerhalb der Studie sammelten die Wissenschaftler Daten aus verschiedenen Ländern. Ob Brasilien, Kanada, europäische Länder oder China: im Schnitt sind Neugeborene 49,4 cm groß. Variable Größen von 47,5 und 51,3 cm quer durch die Welt zeigen hierbei auf, dass es kaum Größenunterschiede zwischen den Säuglingen gibt.

Wichtig scheint jedoch für die Größe des Kindes zu sein wie die Mutter sich ernährt und wie ihr allgemeiner physischer und psychischer Zustand ist. Die Annahme, dass die Größe eines Neugeborenen von der Region oder gar dem Geburtsland abhängt scheint den neuesten Erkenntnissen zufolge nicht wahr zu sein.

Definition eines gesunden Babys

Generell wollen sich die Forscher des Projekts "Intergrowth-21st" jedoch nun dafür einsetzen weltweite Standards festzulegen, die den Wachstum eines Fötus sowie die Größe eines Neugeborenen als gesund definieren.