Gesunder Arbeitsalltag: Besser mit Schicht- und Nachtarbeit umgehen

Von Ingo Krüger
3. September 2014

Schichtarbeit mit regelmäßigem Nachteinsatz ist grundsätzlich schlecht für die Gesundheit. Doch es gibt einige Möglichkeiten, den Taktwechsel erträglicher zu gestalten.

Richtige Schlafumgebung

Wichtig ist die richtige Schlafumgebung. Das Schlafzimmer sollte nicht zu warm (16 bis 18 Grad Celsius), gut gelüftet und so dunkel wie möglich sein. Schallschluckende Fenster und Türen sowie Ohrstöpsel helfen gegen störende Außengeräusche.

Klingel und Telefon sollten Schichtarbeiter möglichst abstellen.

Richtige Ernährung

Auch eine angepasste Ernährung hilft, den unregemäßigen Schlaf-Wach-Rhythmus besser zu verkraften. Geeignet sind Joghurt, Rohkost und Vollkornbrot sowie zwei bis drei Liter Flüssigkeit am Tag. Regelmäßige körperliche Aktivitäten fördern den Stressabbau und die Fitness.

Soziale Kontakte sollten aufgrund einer eingeschränkten Flexibilität bewusst geplant und gepflegt werden. Mindestens eine Mahlzeit am Tag sollte man mit seiner Familie einnehmen.

Laut Arbeitszeitgesetz haben Nachtarbeiter den Anspruch, sich vor Beginn der Beschäftigung und zukünftig in regelmäßigen Zeitabständen alle drei Jahre arbeitsmedizinisch untersuchen zu lassen. Experten raten, den Gesundheitscheck beim Betriebsarzt unbedingt in Anspruch zu nehmen.