Gesundes Osterfrühstück - so bereitet man Eier kalorienarm zu

Von Dörte Rösler
15. April 2014

Ostern ohne Eier - undenkbar. Damit die Schlemmerei nicht den Cholesterinspiegel in die Höhe treibt, sollten Eierfans jedoch gesunde Zubereitungsarten wählen.

Betrachtet man die reinen Nährstoffwerte, ist das Ei ein wahres Ernährungswunder. Im Schnitt enthält es neun Gramm hochwertiges Eiweiß, acht Gramm Fett und eine geballte Ladung Mineralstoffe und Vitamine. Wäre da nicht der hohe Cholesteringehalt von knapp 280 Milligramm, könnte jeden Tag ein Eiergericht auf den Tisch kommen.

Um die Blutfettwerte auf einem gesunden Niveau zu halten, sollte bei der Zubereitung möglichst wenig zusätzliches Fett im Spiel sein.

Kalorienarmes aus der Pfanne

Das Spiegelei gelingt am besten, wenn es in reichlich Butter oder Speck brutzelt. Das schmeckt nicht nur lecker - durch das Braten nimmt auch die Cholesterinkonzentration im Blut stark zu. Alternative: Spiegeleier in einer beschichteten Pfanne zubereiten, ohne Zusatz von Fett.

Der cremige Verwandte des Spiegeleis ist das Rührei. Wer Kalorien sparen möchte, nimmt zum Verquirlen fettreduzierte Milch. Statt Speck oder Käse geben Kräuter und Zwiebeln die nötige Würze. Ähnliches gilt für das Omelett.

Frisch aus dem Wasser

Das gekochte Ei ist DER Klassiker zu Ostern - ob bunt bemalt oder in natürlicher Schlichtheit. Keine Garmethode ist kalorienärmer. Wenn die Eier schon länger im Kühlschrank liegen, sollten sie jedoch gut durchgegart werden, um eine Salmonelleninfektion zu verhindern. Für Eier im Glas müssen die Eier deshalb extra frisch sein. Denn bei rund zwei Minuten Garzeit erreicht die Hitze kaum das Eigelb.

Gesundheitlich bedenklich ist außerdem das Salzen. Das gilt für gekochte und pochierte Eier Benedict ebenso wie für die länger haltbaren Sol-Eier. Während der Lagerung steigt der Salzgehalt im Inneren des Eis kontinuierlich an.