Gesundheitliche Wirkung von Wunderbeeren Acai, Goji, Noni und Acerola nicht wissenschaftlich belegt

Von Melanie Ruch
24. September 2013

Der Wunsch der Menschheit nach ewiger Jugend, Gesundheit und Schönheit ist inzwischen so groß, das immer mehr angebliche Wundermittel massenhaft Abnehmer finden. Vor allem auch im Bereich der Nahrungsmittel steigt die Nachfrage nach natürlichen Schönmachern.

Ein Beispiel sind die als exotische Wunderbeeren betitelten Acerolakirschen, Goji-, Noni- und Acai-Beeren, die aus den entlegensten Gegenden der Welt ihren Weg mittlerweile auch in die deutschen Supermärkte gefunden haben und denen die wundersamsten Wirkungen nachgesagt werden.

Allein die Acerolakirsche, die ursprünglich aus Mexiko stammt, soll vorbeugend und als Therapie bei Herz-Kreislauferkrankungen, Rheuma, Allergien, Infekten, Diabetes und sogar Krebs helfen. Einen wissenschaftlich fundierten Beleg für die Wirkung gibt es aber für keine der Wunderbeeren.

Eine pflanzliche Ernährung ist im Allgemeinen wichtig und äußerst gesund für den Menschen, da Pflanzen neben viel Vitamin C und E auch wertvolle Antioxidantien, Polyphenole und Mineralstoffe enthalten, die der Körper braucht um fit und gesund zu bleiben. Kritikern zufolge sind die Exoten aber keineswegs gesünder als die heimischen Verzehrpflanzen, dafür aber deutlich teurer.