Gesundheits-Check mit Ultraschall zuverlässiger als Kernspintomografie

Von Max Staender
10. Januar 2013

Laut einer aktuellen Studie der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin liefert der Gesundheits-Check mit Ultraschall zuverlässigere Resultate als die teure Ganzkörper-Kernspintomografie. Neben der ernährungsbedingten Leberschäden sowie der Früherkennung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen kann man mit Ultraschalluntersuchungen auch unterschiedliche Formen von Krebs erkennen.

Bei der Studie wurden bei zehn von 833 Patienten eine Krebserkrankung mittels Ultraschall festgestellt, von denen sich sieben Tumore im Bauchraum und drei in der Schilddrüse befanden. Da bei der Ganzkörper-Kernspintomografie zwei weitere Lungentumore entdeckt wurden, liegt die Ultraschalluntersuchung in der Krebsfrüherkennung nur knapp hinter der aufwändigeren Methode.

Die Nase vorne hatte die Ultraschalluntersuchung dann wieder bei dem Erkennen von Verkalkungen in den Halsschlagadern, welche in der Kernspintomografie nur selten sichtbar werden. Da dies auch für die Früherkennung von Herzerkrankungen gilt, sollte man laut der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin ernsthaft darüber nachdenken, den Ultraschall bei medizinischen Check-Ups anzubieten.