Gesundheitsbehörde in den USA rät von der Einnahme von Topamax während der Schwangerschaft ab

Von Laura Busch
14. März 2011

Der in dem Medikament "Topamax" enthaltene Wirkstoff Topiramat kann gefährlich werden. Das Mittel wird in europäischen Ländern gegen Migräne und Epilepsie verschrieben. Die Amerikanischen Zulassungsbehörde (Food and Drug Administration, FDA) warnte nun vor dem Mittel, denn es könne bei ungeborenen Babys Lippen-Kiefer-Gaumenspalten begünstigen, wenn die Mutter es einnehme.

"Der Nutzen von Topiramat sollte gut gegen die Risiken abgewogen werden, wenn Topiramat an Frauen im gebärfähigen Alter abgegeben wird", so die FDA. Besonders wenn Krankheiten nicht schwerwiegend seien, sollten Ärzte gemeinsam mit den Müttern nach einer Alternative suchen, oder gucken, ob Topamax abgesetzt werden könnte. In den USA wird Topamax jetzt von Stufe C auf Stufe D gesetzt, das heißt, dass es in der Packungsbeilage als ein Mittel klassifiziert wird, dass in der Schwangerschaft Risiken haben kann.

Wie die FDA erklärte, wurden die Daten diesbezüglich von der North American Antiepileptic Drug (NAAED) Pregnancy Registry Behörde gestellt.