Gewerkschaften rufen Tausende Angestellte zu Warnstreiks auf

Von Max Staender
18. März 2014

Die Gewerkschaften machen vor den Tarifverhandlungen am Donnerstag mächtig Druck und haben alleine in Nordrhein-Westfalen über 45.000 Angestellte zur Arbeitsniederlegung aufgerufen - knapp 10.000 davon im öffentlichen Nahverkehr.

Forderungen der Gewerkschaften

Neben Stadtwerken sind von dem Streik laut Verdi auch Kindertagesstätten sowie Krankenhäuser und andere Ämter betroffen. Erst vergangenen Donnerstag endete der Beginn der Tarifverhandlungen für die 2,1 Millionen Angestellten von Bund und Ländern ergebnislos, wo die Gewerkschaften ein Anstieg der Löhne um 100 Euro und einen weiteren Gehaltszuwachs von 3,5 Prozent fordern. Diese Forderung wurde von den Arbeitgebern ohne das Vorlegen eines eigenen Angebots kurzerhand abgelehnt.

Neben Nordrhein-Westfalen finden auch in Bayern sowie Niedersachsen zahlreiche Warnstreiks statt, an denen sich mehrere Tausend Angestellte des öffentlichen Dienstes beteiligen. Unterdessen wurden die Arbeitsniederlegungen vom Deutschen Städtetag kritisiert, da die "Haushaltslage vieler Städte weiterhin mehr als schwierig" sei.