Gezieltes Training ist beim Joggen besser als nur blind loszulaufen
Ein übermäßiges Trainingspensum sowie weitere "Jogging-Sünden" können gesundheitsschädigend sein
Etwa zehn Millionen Menschen jeglichen Alters halten sich in Deutschland mit regelmäßigem oder auch unregelmäßigem Joggen fit. Die beliebte Ausdauersportart ist zwar hervorragend dafür geeignet den Kreislauf und das Herz in Schwung und sich insgesamt fit zu halten, allerdings werden immer wieder regelrechte Jogging-Sünden durchgeführt, die sich mitunter mehr gesundheitsschädigend, denn förderlich auswirken können.
"Jogging-Sünden"
Zu diesen "Sünden" zählen ein Trainieren kurz nach dem Essen einer Mahlzeit, das Tragen von ungeeigneten Schuhen, die vor dem Laufen nicht ausreichend eingelaufen werden, sowie ein Rennen statt flottes Laufen. Letzteres lässt dann rasch aus der Puste kommen und unterläuft im wahrsten Sinne des Wortes die Empfehlung "Laufen ohne Schnaufen". Ebenfalls ein oft gemachter Fehler ist es ein übermäßiges Trainingspensum zu absolvieren. Drei bis vier Mal in der Woche seine Runden zu drehen, genügt um sich fit zu halten.
Ruhephasen ist ebenfalls wichtig
Wer täglich Stunde um Stunde trainiert nimmt dem kompletten Organismus die Möglichkeit sich zwischen den einzelnen Trainingstagen zu regenerieren. Schlafstörungen können übrigens schon oftmals damit ausgeschlossen werden, wenn man am frühen Abend läuft. Der Grund findet sich in der aufputschenden Wirkung des Joggens, da der Körper auf Hochtouren laufen muss, um den Anforderungen gerecht zu werden. Leidet man unter einem Übergewicht lohnt es sich nicht nur etwas moderater mit dem Joggen zu beginnen, sondern auch einen Arzt zu fragen, ob diese Sportart generell für einen geeignet ist.
Anschließend gezielt abzunehmen, schont auf Dauer die durch das Joggen beanspruchten Gelenke, Bänder und Sehnen. Stellt man nach einigen Trainingstagen fest, dass diese sportliche Aktivität nicht den eigenen Erwartungen entspricht, sollte man sich nicht scheuen und sich eine andere Sportart aussuchen. Walken etwa ist eine tolle Alternative und das in jedem Alter.