Gezüchtete Thunfische sollen die freilebenden Artgenossen schützen

Gezüchtete Bonitos sollen den rothen Thun retten

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
3. Juni 2010

Weil besonders im Mittelmeer der Rote Thun, eine Thunfischart, durch die Überfischung stark gefährdet ist, haben Forscher sich entschlossen, diese Tiere zu züchten. So konnte man jetzt auch erste Erfolge verbuchen, denn so sind in eigenen Zuchtbecken Bonitos, den man auch als Atlantischer Bonito oder Unechter Bonito bezeichnet, geboren worden.

Der echte Bonito sieht den Thunfischen sehr ähnlich und gehört zur Familie der Makrelen, wird aber nur bis zu 90 Zentimeter groß und wiegt bis zu sechs Kilogramm. Dagegen ist der unechte etwas kleiner, so wird er bis zu 65 Zentimeter lang. Das Fleisch ist, besonders das vom echten, bei Feinschmeckern sehr beliebt und spielt in der japanischen Küche eine große Rolle.

Die Rettung aus Spanien

Nun sollen also gezüchtete Bonitos den frei lebenden Bestand retten. Die Elterntiere hat man im Meer gefangen, sie sind zwischen einem und zwei Jahren alt. Das Zucht-Labor befindet sich in einer spanischen Ortschaft Mazarrón, die sich an der Mittelmeerküste im Südosten des Landes zwischen den Regionen Valencia und Andalusien befindet.