Giftige Chemie in Kleidungsstücken durch einen Schnuppertest feststellen

Von Viola Reinhardt
18. Februar 2009

Neue Kleidungsstücke riechen manchmal mehr als unangenehm. Ein Umstand der oft auch auf Schuhe zutrifft. Stellt man beispielsweise durch einen Schnuppertest an Gummistiefeln oder Lederschuhen einen starken Chemiegeruch fest, sollte man von einem Kauf lieber Abstand nehmen.

So werden oftmals in Gummistiefeln polyzyklisch aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) eingesetzt, die unter anderem Allergien oder auch eine Krebserkrankung auslösen können. Zum Vergleich: Die negative Wirkung ist in etwa mit der von 1.000 Zigaretten zu vergleichen.

Auch Lederschuhe sind nicht immer ohne Schadstoffe. So werden auch hier Chlorsalze oder andere Schadstoffe mit eingearbeitet, die in Deutschland nicht zugelassen sind. Neben dem Geruchstest sollten deshalb die Verbraucher auch auf ein Prüfsiegel achten, das eine Schadstofffreie Verarbeitung nachweisen kann.