Giftiges Milchpulver aus China wird nicht in europäische Ländern eingeführt
Gesetzeslage in Deutschland verhindert die Einfuhr von Milch oder Milchprodukten aus China
In China sind durch vergiftetes Milchpulver 6.200 Kinder erkrankt, drei davon sind sogar gestorben. Das Milchpulver wurde auch exportiert, aber nicht in die Europäische Union, wo die Einfuhr verboten ist, deshalb hat auch das Bundesamt für Verbraucherschutz für Deutschland Entwarnung gegeben.
Milch oder Milchprodukte aus China sind in Deutschland verboten
Jochen Heimberg, der Sprecher des Bundesamtes, sagte, dass es aufgrund der Gesetzeslage in Deutschland verboten ist, Milch oder Milchprodukte aus China zu importieren. In China dagegen sind viele Eltern verunsichert und viele sind mit ihren Kindern zur Untersuchung in die Krankenhäuser gegangen, weil die Kinder das Milchpulver von einem der 22 betroffenen Hersteller, bei denen das vergiftetet Milchpulver entdeckt wurde, getrunken haben. Von der Regierung wurde eine grundsätzlich kostenlose Untersuchung der Kinder zugesichert.
Bei dem entdeckten Gift handelt es sich um das gefährliche Melanin, das eine stickstoffhaltige organische Chemikalie ist und bei der Herstellung von Dünger verwendet wird. Wenn man das Melanin vermischt, so wird ein höherer Proteingehalt, unter anderem bei der Tiernahrung, vorgetäuscht.
In Deutschland gibt es besonders bei Babynahrung sehr strenge Kontrollen, so dass eine solche Schweinerei nicht möglich ist.