Gigantismus kann auf ein Gen zurückgeführt werden

Von Cornelia Scherpe
11. Januar 2011

Forscher können nun erklären, wie Gigantismus entsteht. Bei Gigantismus handelt es sich um ein überdurchschnittliches Wachstum, was zu einer übernatürlichen Körpergröße führen kann. Die auch als "Akromegalie" bezeichnete Krankheit bewirkt, dass ein Mensch nicht nur im Längenwachstum den Durchschnitt überschreitet, sondern auch die Körperglieder ein Riesenwachstum erfahren. Neben dem Wachstum können auch andere Probleme wie Gesichtsverformungen, starke Kopfschmerzen oder Gelenkerkrankungen auftreten.

Ausgelöst wird diese Krankheit durch ein Gen, wie eine Studie nun zu Tage förderte. Das Riesenwachstum entsteht durch eine Genmutation, die beim Aktivieren den Menschen wachsen lässt. Gefunden hat man das Gen bei einem Toten, der 1.5000 Jahre alt ist. Die Mutation lässt sich also tatsächlich so weit zurück datieren.

Die Erkenntnis soll Betroffenen bald helfen können, denn die Wissenschaftler hoffen, dass man in Zukunft das Gen deaktivieren kann und so die Krankheit stoppt, bevor sie zum Tragen kommt.